Zehn neue Chancen

Diese zehn jungen Leute haben kürzlich ihre Ausbildung bei den Stadtwerken Gießen begonnen (von links): Manuel Röhrsheim, Nico van Elkan, Leon Wißner, Christoph Tiedemann, Marc-Andre Lindenstruth, Celine Philipp, Jannik Arnold, Nils Meisinger, Jannik Faulstich und Sebastian Even.

Eine fundierte Ausbildung sorgt für kompetente Fachkräfte von morgen. Das wissen auch die Stadtwerke Gießen (SWG). Das Unternehmen bildet seit vielen Jahren in unterschiedlichen Berufen aus – und das auf hohem Niveau. So sichern die SWG jungen Menschen eine solide Basis für ihr Berufsleben und sich selbst ausreichend fachkundigen Nachwuchs.

Auch in diesem Jahr begrüßten die Stadtwerke Gießen (SWG) wieder zehn junge Menschen, die eine Ausbildung bei dem regionalen Energieversorger beginnen. Wie üblich sind auch diesmal alle Berufe vertreten, die bei den SWG zu erlernen sind: Anlagenmechaniker im Anlagenbau, Elektroniker für Betriebstechnik, Fachangestellte für Bäderbetriebe, Industriekaufleute und Kfz-Mechatroniker. Um den Berufseinsteigern ausreichend Zeit zu geben, sich in ihren neuen Lebensabschnitt einzufinden, vertrauen die Ausbilder der SWG auf ein bewährtes Konzept: die Einführungswoche. Hier lernen die Neulinge das Unternehmen im Schnelldurchlauf kennen und knüpfen schon einmal Kontakte mit den bereits in Ausbildung befindlichen Jugendlichen. „In dieser lockeren Situation ermutigen wir die neuen Auszubildenden, ihre persönlichen Ziele und Perspektiven noch einmal genau zu überprüfen und gegebenenfalls neu zu justieren“, erklärt Ruth Biehl-Franze, Ausbildungsleiterin bei den SWG. Denn: „Je präziser die Formulierung der eigenen Erwartungen und Ansprüche ausfällt, desto größer sind die Chancen, eben diese Ziele zu erreichen.“

Teamfähig und engagiert
Je nach angestrebtem Beruf werden die neuen Auszubildenden zwischen zwei und dreieinhalb Jahre lang das nötige Rüstzeug für ihre spätere Karriere erwerben. Neben dem nötigen Fachwissen und den wichtigen Handgriffen legen die Ausbilder der SWG Wert auf die Vermittlung weiterer Fähigkeiten. „Uns ist wichtig, dass die jungen Menschen Spaß an dem haben, was sie tun, dass sie Engagement und Interesse mitbringen und vor allem, dass sie sich in ein Team einfügen können“, bringt es Ruth Biehl-Franze auf den Punkt.
Darüber hinaus lautet ein wichtiger Grundsatz des SWG-Ausbildungskonzepts, die Azubis so früh wie möglich eigenverantwortlich arbeiten zu lassen. Die angehenden Industriekaufleute beispielsweise sammeln schon im ersten Lehrjahr in einer unternehmensinternen Juniorfirma wertvolle und wichtige Erfahrungen. Gemeinsam mit älteren Azubis führen sie den SWG-Shop. Hier sind sie für alle Prozesse verantwortlich – von der Marktanalyse über den Einkauf und das Marketing bis hin zur Buchhaltung. Folgerichtig werden sie schnell damit konfrontiert, Entscheidungen treffen zu müssen.
Auch die technischen Azubis arbeiten in der Juniorfirma mit. Sie helfen dabei, Produkte zu entwickeln und stellen verschiedene Artikel selbst her. „Die Juniorfirma fördert Kreativität, Teamarbeit und Selbstständigkeit“, erläutert Ruth Biehl-Franze. „Davon profitieren alle, nicht nur die Auszubildenden.“

Ausbildung für andere
Die gewerblichen Auszubildenden finden im bestens ausgestatteten Ausbildungszentrum der SWG ideale Bedingungen für eine erfolgreiche Vorbereitung auf das spätere Berufsleben. Das hat sich herumgesprochen. Seit einigen Jahren schicken verschiedene Gewerbe- und Industriebetriebe aus der Region ihre Berufseinsteiger in die Lahnstraße. Ausbildungsmeister Georg Erb erläutert die Idee dahinter: „Die jungen Leute absolvieren bei uns Lehrmodule, die ihr eigener Ausbildungsbetrieb nicht anbieten kann.“ Auf diese Weise geben die SWG vielen jungen Menschen aus der gesamten Region eine Perspektive.

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