Tag der offenen Tür im Heizkraftwerk der Stadtwerke und des Klinikums

Wärme - Kälte - Strom

Am Sonntag, den 17. April 2005, öffnen die Stadtwerke Gießen AG (SWG) die Pforten ihres Heizkraftwerks im Leihgesterner Weg 127 in Gießen zum Tag der offenen Tür. Was ist Fernwärme und wie funktioniert ein Heizkraftwerk? Während Führungen durchs Heizkraftwerk werden die Stadtwerke Antworten auf diese Fragen liefern. Im August 2003 gründeten die Stadtwerke und das Universitätsklinikum die Heizkraftwerk Gießen GmbH (HKW). Im HKW produzieren die SWG Strom und Wärme – unter dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, so bezeichnet man die gleichzeitige Gewinnung von Strom und Wärme in einer Anlage. Gasturbinen treiben zur Stromerzeugung Generatoren an. Dabei entsteht Wärme, die für die Fernwärmeversorgung oder Kälteerzeugung genutzt werden kann. Bei der Wärmeversorgung dient im allgemeinen Wasser als Wärmeträger. Das Wasser gelangt über ein Rohrleitungssystem zu den Verbrauchern. Heizkörper oder Wärmetauscher geben dort die Wärme zum Heizen ab oder Erwärmen das Brauchwasser. Das abgekühlte Wasser fließt dann wieder zum Heizkraftwerk zurück. Dort heizen die SWG das Wasser erneut auf, um weitere Haushalte mit Wärme zu versorgen. Die SWG werden den Besuchern verdeutlichen, welche Anlagen von Gasturbinen über Zirkulationspumpen bis hin zu verschiedenen Kesseln nötig sind, um ein Heizkraftwerk zu betreiben und eine erfolgreiche Wärmeversorgung zu gewährleisten. Mit den Produkten Wärme, Kälte und Warmwasser versorgen die Stadtwerke nicht nur das Gießener Universitätsklinikum, sondern auch private Haushalte.

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