Ab sofort können sich freiwillige Feuerwehren aus der Region bei den Stadtwerken Gießen um die Auszeichnung „Feuerwehr der Zukunft 2011“ bewerben. Die Voraussetzung hierfür: Die Bewerbungsunterlagen für den Innovationspreis der Stadtwerke Gießen für die mittelhessischen Feuerwehren müssen bis spätestens zum Stichtag am 30. April bei den SWG eingegangen sein. Anschließend entscheidet ein Fachmann des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen über die Aufnahme der einzelnen Projekte in den Wettbewerb. Teilnehmende Feuerwehren können dann bis 31. Oktober mit der Umsetzung ihres Projekts zeigen, wie ihrer Ansicht nach die Zukunft der Feuerwehr in der Praxis aussehen sollte. Für die drei besten Projekte gibt es Geldpreise in Höhe von 1.500, 1.000 und 500 Euro. Die Entscheidung, wer mit der besten Zukunftsvision überzeugte, fällt eine Jury, bestehend aus Vertretern der Presse, der Feuerwehren sowie der Stadtwerke Gießen. Teilnahmeanträge und Hintergrundinformationen zum Wettbewerb finden sich ab heute im Internet auf www.stadtwerke-giessen.de/innovationspreis. Weitere Auskünfte gibt auch der Kreisfeuerwehrverband Gießen.
Kooperation ausbauen
Mit dem 2011 erstmals ausgerichteten Wettbewerb der Feuerwehren um den Innovationspreis der Stadtwerke Gießen wollen die SWG ihre Förderung der freiwilligen Feuerwehren und ihre Partnerschaft mit Kreisfeuerwehrverband weiter ausbauen. Zudem soll der Preis Anreize und Impulse für zukunftsfähige Lösungen bei der Brandbekämpfung und den übrigen Aufgaben moderner Feuerwehren liefern. Das Projekt war zuvor am 20. Dezember des vergangenen Jahres von den SWG gemeinsam mit dem Staufenberger Bürgermeister und Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Horst Münch sowie Kreisbrandinspektor Mario Binsch aus der Taufe gehoben worden. Dabei waren sich alle Seiten einig, dass es wichtig sei, die Jugendarbeit der Feuerwehren schon heute zu stärken, um sich auf die steigenden Anforderungen der Zukunft einstellen zu können. Dazu gehöre unter anderem, dass sich künftig der freiwillige Einsatz von Privatpersonen, das öffentliche Engagement und die Unterstützung durch ortsansässige Unternehmen wie den SWG noch stärker gegenseitig stützen müssten. Dies gelte im Fall der Stadtwerke jedoch um umso mehr, als es zwischen dem Versorgungsunternehmen und den Feuerwehren in der Praxis seit jeher viele Berührungspunkte gebe und auch weiter geben müsse.