SWG modernisieren Heizkraftwerk

Kälteversorgung von Universität und Klinik sichern: Im Heizkraftwerk haben die SWG dazu einen neuen Turboverdichter installiert.

Gießen. Das zurückliegende Halbjahr haben die Stadtwerke Gießen genutzt, um weitere Teile des Heizkraftwerks am Standort Leihgesterner Weg in Gießen zu modernisieren. Daraus resultiert unter anderem eine Erhöhung der Versorgungssicherheit der nahegelegenen Klinik- und Universitätsgebäude.
Bereits im Jahr 2009 hatten die Stadtwerke mit dem Austausch der Ende der 70er Jahre in Betrieb genommenen Absorptionskältemaschinen im Heizkraftwerk begonnen. Diese mit Heißdampf gespeisten Aggregate besitzen eine Kälteleistung von jeweils 4000 Kilowatt. Mit Inbetriebnahme der TREA ersetzten die SWG-Planer zunächst eine erste Kältemaschine gegen ein neueres Modell, welches seine Energie aus dem Heißwasser der TREA bezieht. Damit lässt sich die Energie des neuesten SWG-Heizwerks auch im Sommer effizient und sinnvoll einsetzen.
Bei dem neuesten und im November installierten Gerät handelt es sich um einen sogenannten Turboverdichter modernster Bauart mit 3500 Kilowatt Kälteleistung. Er wird mit Strom betrieben, den die Gasturbinen der SWG direkt vor Ort in energieeffizienter Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen.
Damit garantieren am SWG-Standort Leihgesterner Weg nun gleich drei unterschiedliche Anlagentypen die für Klinik und Universität kritische Kälteversorgung: Durch die Wahl von drei unabhängig voneinander verfügbaren Primärenergieträgern – namentlich Dampf, Heißwasser und Strom – erreichen die SWG-Ingenieure eine wesentlich höhere Anlagenverfügbarkeit und damit auch eine gesteigerte Versorgungssicherheit.

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