Stadtwerke spenden an Hospiz-Verein Gießen

Von links: Robert Cachandt, Vorsitzender des Hospiz-Vereins Gießen, Andreas Kellersmann, Vorstandsmitglied des Hospiz-Vereins Gießen, Renate Nagel, Assistenz von SWG-Vorstand Reinhard Paul, Marianne Wander, Vorsitzende des Vereins für Kranken-, Alten- und Kinderpflege zu Gießen, Christa Hofmann-Bremer, Geschäftsführerin der Agaplesion Haus Samaria Hospiz gGmbH, Dr. Frohild Ringe, stellvertretende Vorsitzende des Hospiz-Vereins Gießen und Tim Allendörfer, Geschäftsführer der Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Mittelhessen gGmbH bei der Scheckübergabe am Dienstag, den 23. April.

Noch in diesem Jahr soll das neu gegründete Hospiz im ehemaligen Schwesternwohnheim am Evangelischen Krankenhaus in der Paul-Zipp-Straße öffnen. Den Bau und die Einrichtung unterstützen die Stadtwerke Gießen (SWG) mit einer Spende von 2000 Euro – das zweite Highlight der 75 guten Taten im Jubiläumsjahr der SWG.

Das ehemalige Schwesternwohnheim am Evangelischen Krankenhaus in der Paul-Zipp-Straße wird derzeit zu einem Hospiz umgebaut. Als Renate Nagel von den Stadtwerken Gießen (SWG) hörte, dass die Betreiber nach finanzieller Unterstützung suchen, stand für sie fest: „Bei diesem Vorhaben sollten wir uns unbedingt engagieren.“ Die Assistenz von SWG-Vorstand Reinhard Paul schlug daraufhin eine Spende im Rahmen der 75 guten Taten vor, mit denen die Stadtwerke in diesem Jahr Projekten, Vereinen und Einrichtungen in der Region helfen. „Ich freue mich, dass alle Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten sofort von der Idee überzeugt waren. Aus persönlicher Erfahrung in meinem Bekanntenkreis weiß ich, dass ein Hospiz Schwerstkranken auf dem letzten Abschnitt des Lebenswegs die richtige Umgebung bietet, die sie brauchen.“

Ein Hospiz fehlte bisher in Gießen
Genau aus diesem Grund engagiert sich der Hospiz-Verein Gießen e.V. bereits seit vielen Jahren für den Bau einer entsprechenden stationären Einrichtung in der Stadt. Der Vorsitzende Robert Cachandt unterstreicht: „Gießen verfügt über eine sehr gute medizinische Versorgung, ein Hospiz fehlt jedoch. Deshalb sind wir froh, Partner und Sponsoren gefunden zu haben, mit denen wir das gemeinsam ändern.“ 2011 haben der Hospiz-Verein Gießen, die Agaplesion gAG und der Verein für Kranken-, Alten- und Kinderpflege zu Gießen die Agaplesion Haus Samaria Hospiz gGmbH gegründet. Kürzlich begannen im ehemaligen Schwesternwohnheim die Arbeiten, deren Abschluss für Ende 2013 auf dem Plan stehen.
Besonderes Augenmerk legt die Hospiz-Gesellschaft unter anderem auf die Gestaltung der zehn hellen Einzelzimmer mit Balkon oder Terrasse. Für die Ausstattung der Räume kommt auch die Spende der Stadtwerke über 2000 Euro zum Einsatz. Christa Hofmann-Bremer, Geschäftsführerin der Agaplesion Haus Samaria Hospiz gGmbH, erläutert: „Im Vordergrund stehen für uns die Bedürfnisse der Schwerstkranken. An ihrem Lebensende sollen sie nicht allein sein und die bestmögliche Pflege sowie eine angemessene Begleitung erhalten – das alles in einer würdigen Umgebung, die alles andere als steril oder unwohnlich wirkt.“
Am Dienstag, den 23. April überreichte Renate Nagel den Scheck über 2000 Euro an Robert Cachandt, Dr. Frohild Ringe, stellvertretende Vorsitzende des Hospiz-Vereins Gießen e.V., Andreas Kellersmann, Vorstandsmitglied des Hospiz-Vereins Gießen e.V., Christa Hofmann-Bremer, Tim Allendörfer, Geschäftsführer der Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Mittelhessen gGmbH und Marianne Wander, Vorsitzende des Vereins für Kranken-, Alten- und Kinderpflege zu Gießen e.V. Alle sechs bedankten sich für das Engagement und betonten: „Ohne Unterstützer und Sponsoren wie die Stadtwerke wäre es um ein Vielfaches schwieriger, unsere Pläne für ein modernes Hospiz zu verwirklichen.“

Konzern

Zurück