Stadtwerke sind fit für die Zukunft

Eine aktuelle Studie zur Zukunftsfähigkeit deutscher Unternehmen bescheinigt den Stadtwerken Gießen, dass sie gut für die kommenden Jahre aufgestellt sind. Die daraus resultierende Auszeichnung bedeutet für die Verantwortlichen Lob und Ansporn zugleich.

Eine immer älter werdende Gesellschaft, der Klimawandel und andere Umweltthemen sowie allem voran die Digitalisierung – deutsche Unternehmen stehen in den nächsten Jahren vor zahlreichen Herausforderungen und Umwälzungen. Das F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH aus Frankfurt und das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung aus Hamburg haben in einer Studie über 4.000 deutsche Unternehmen aus 294 Branchen auf deren Zukunftsfähigkeit hin untersucht und die besten ausgezeichnet. Mit einem für die Stadtwerke Gießen (SWG) erfreulichen Ergebnis: Die SWG wurden als zukunftsfähiges Unternehmen bewertet.
„Die Auszeichnung freut uns natürlich. Und sie bestärkt uns darin, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen“, erklärt Jens Schmidt, Kaufmännischer Vorstand der SWG.

Aufwendige Untersuchung
Um herauszufinden, wie zukunftsfähig sich die Unternehmen präsentieren, analysierten die Experten des F.A.Z.-Instituts Daten aus sogenannten Social Listenings in Kombination mit wichtigen Unternehmenskennzahlen. Ein Social Listening spiegelt dabei die Bereiche Karriere, Digitalisierung, Innovation, Produktneuheiten, Wirtschaftlichkeit, Forschung und Entwicklung sowie Nachhaltigkeit wider. Hierfür engagierte das Institut hochspezialisierte Partner, die relevante Beiträge aus 438 Millionen Quellen im Internet zusammentrugen und später mithilfe künstlicher Intelligenz genauer analysierten. Sowohl für die Unternehmenskennzahlen als auch für die in den Social Listenings gewonnenen Ergebnisse errechnete das Institut einen Punktwert, aus dem letztlich das Urteil hervorgeht.
„Wir sind stolz darauf, eines der 477 Unternehmen zu sein, die die Auszeichung ,Fit for Future’ erhalten haben“, freut sich Matthias Funk, Technischer Vorstand der SWG. Doch für ihn und seinen Kollegen Jens Schmidt ist der schöne Erfolg kein Grund, sich auf den gesammelten Lorbeeren auszuruhen. Im Gegenteil. „Auch in Zukunft werden wir aktiv Ausschau halten, um neue Geschäftsfelder zu erschließen, für unsere Kundinnen und Kunden sinnvolle, nützliche Produkte zu entwickeln und uns als Arbeitgeber für kompetente Fachkräfte interessant zu machen“, kündigt Jens Schmidt an. Darüber hinaus wollen die SWG ihre fruchtbaren Kooperationen mit verschiedenen Forschungseinrichtungen – etwa mit der Technischen Hochschule Mittelhessen – weiterführen und wenn möglich sogar ausbauen. Matthias Funk formuliert es so: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auf diese Weise die Energiewende in der Region entscheidend vorantreiben können.“

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