Stadtwerke Gießen und DAV setzen Kooperation fort

Von links: Gabriele Nicolai, Schatzmeisterin beim DAV Sektion Gießen-Oberhessen, Dr. Dr. Ulrich Schlör, 1. Vorsitzender beim DAV Sektion Gießen-Oberhessen, Betriebsleiterin Salome Ryll, sowie Simone Paukstat, Vertretung der Betriebsleiterin, freuen sich mit Stephanie Orlik aus dem SWG-Marketing und SWG-Unternehmenssprecher Ulli Boos über die Fortführung der Partnerschaft.

Auch für die nächsten drei Jahre sind die Stadtwerke Gießen Sponsoring-Partner der Sektion Gießen-Oberhessen im Deutschen Alpenverein e.V. – und damit des Kletter- und Boulderzentrums Mittelhessen.

 

 

Das Gebirge in allen Facetten genießen und die Natur schützen – dafür steht der Deutsche Alpenverein (DAV). Die Sektion Gießen-Oberhessen widmet sich zudem seit nunmehr viereinhalb Jahren ganz besonders einer Disziplin. Nicht in den Alpen, sondern direkt in Gießen: Das DAV Kletter- und Boulderzentrum Gießen bietet Spaß und Herausforderung für alle – von der Anfängerin oder dem Anfänger bis zum erfahrenen Crack. „Sportangebote, die sich wie dieses an so viele Menschen richten, liegen uns sehr am Herzen“, erklärt Ulli Boos, Unternehmenssprecher der Stadtwerken Gießen (SWG), anlässlich der Unterzeichnung eines Vertrags. Mit diesem Dokument verlängern die SWG und die hiesige DAV-Sektion ihre bereits bestehende Kooperation für weitere drei Jahre. 

„Als regional verwurzeltes Unternehmen unterstützen wir den Verein gern dabei, den Klettersport einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, führt Ulli Boos weiter aus.

 

Weit über Gießen hinaus bekannt

Mit rund 2.800 Mitgliedern ist die Sektion der größte Sport- und Naturschutzverein in Gießen. Und verfügt damit über das nötige Know-how, um eine Einrichtung wie das Kletterzentrum zu betreiben. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung der SWG. Ohne solche Sponsoring-Partner wäre es für einen Verein wie uns schlicht undenkbar, ein Freizeitangebot wie ein Kletterzentrum aufzubauen und so weiterzuentwickeln, wie wir das seit Jahren erfolgreich praktizieren“, ergänzt Dr. Dr. Ulrich Schlör, 1. Vorsitzender der Sektion. 

Diese Entwicklung kann sich sehen lassen. Aktuell kommen durchschnittlich rund 2.300 Besucherinnen und Besucher pro Monat in das Kletter- und Boulderzentrum Gießen. Ein sicheres Indiz dafür, dass die Initiatoren der Halle den richtigen Riecher und ein gutes Händchen hatten. Offenbar trifft das Angebot ins Schwarze: Kinder, junge Erwachsene – viele der DAV-Mitglieder sowie Besucherinnen und Besucher des Kletter- und Boulderzentrums studieren in Gießen –, Familien aber auch rüstige Seniorinnen und Senioren erklimmen regelmäßig die vertikalen, teils überhängenden künstlichen Wände. Nicht zuletzt profitieren auch Schulen und Kindergärten vom Kletterzentrum. „Von Beginn an haben wir entsprechende Kurse und Veranstaltungen im Programm, darüber hinaus setzen wir uns aktiv für den Schulsport und Kletter-AGs ein“, führt Dr. Dr. Ulrich Schlör aus.

 

Gerade der jungen Zielgruppe eröffnet das Klettern jede Menge Möglichkeiten, die weit über den Sport und die damit verbundene Entwicklung der Persönlichkeit hinaus reichen. Denn wer immer anspruchsvollere Routen in der Halle bezwingt und das Klettern für sich entdeckt, sucht über kurz oder lang auch das Erlebnis am echten Fels. Genau an dieser Stelle kommt das Thema Naturschutz ins Spiel. „Wir führen Kinder und Jugendliche behutsam an den wunderschönen Sport heran und vermitteln dabei selbstverständlich auch, dass wir sorgsam mit der Natur umgehen müssen – speziell dann, wenn wir sie für unsere Freizeit nutzen“, fasst Dr. Dr. Ulrich Schlör zusammen.

Stichwort Umweltschutz: Darauf haben die Verantwortlichen auch beim Bau des Kletterzentrums großen Wert gelegt. Neben umweltverträglichen Baustoffen überzeugt ebenfalls die Gestaltung aus Sicht der Natur. Die Fassade bietet insgesamt 16 Nistgelegenheiten für Vögel.

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