Partner für eine effiziente Wärmeversorgung

Drei neue Heizzentralen sollen bei der Königsberger Diakonie in Wetzlar dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken. Den Umbau übernehmen die Stadtwerke Gießen, Gasversorger bleibt die Energie- und Wassergesellschaft (enwag) Wetzlar.

Auf dem Gelände des Altenheims im Robert-Koch-Weg in Wetzlar: Jörn Contag, Vorstand der Königsberger Diakonie (links), und Christian Launhardt, Projektleiter bei den Stadtwerken Gießen

Aufgrund steigender Energiekosten haben in den vergangenen Jahren viele öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Kommunen die Heizungstechnik ihrer Liegenschaften modernisieren lassen. Auch die Königsberger Diakonie in Wetzlar hat sich nach einer Initialberatung durch das Ingenieurbüro Fritz Werner Kaps dafür entschieden. Noch in diesem Jahr installieren die Stadtwerke Gießen (SWG) in den Altenheimen im Robert-Koch-Weg in Wetzlar unter anderem drei hocheffiziente Blockheizkraftwerke (BHKW). Zusätzlich bauen die Experten mehrere Erdgasbrennwertkessel ein und optimieren das gesamte Heizsystem – zum Beispiel mithilfe moderner Pumpen. Warum sich die Königsberger Diakonie für eine Zusammenarbeit mit den SWG entschieden hat, erklärt Jörn Contag, Vorstand der Einrichtung: „Die Stadtwerke Gießen haben langjährige Erfahrung bei der Modernisierung von Heizanlagen. Neben dem Know-how und dem Angebot haben uns auch die Einsparergebnisse zahlreicher Referenzanlagen überzeugt.“

Höhere Effizienz bedeutet weniger CO2
Nach dem Umbau der Heizanlagen in den Gebäuden der Königsberger Diakonie soll der Energieverbrauch laut Prognosen um rund 30 Prozent sinken. So spart die Einrichtung nicht nur Energiekosten, sondern senkt auch den CO2-Ausstoß um rund 40 Prozent pro Jahr.
Voraussichtlich im Sommer werden die neuen Anlagen in Betrieb gehen. „Bis dahin wartet noch viel Arbeit auf uns“, sagt Projektleiter Christian Launhardt von den SWG und erklärt: „Während der vergangenen Heizperiode fanden noch Messungen statt. Mit den Ergebnissen richten wir die neuen Anlagen perfekt auf den Wärmebedarf aus. So erzielen wir ein optimales Ergebnis.“

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