Neun neue Azubis bei den Stadtwerken

Die nächste Stadtwerkergeneration (von links): Alexander Kozusko, Mathias Haas, Stefanie Natter-Lawrenz, Arzu-Özge Cece, Carolin Höß, Julia Funk, Yunus Aytekin, Phil-Marvin Volk-Scheibe und Lukas Wallwaey

Ende Juli starteten bei den Stadtwerken Gießen (SWG) neun Auszubildende während einer Einführungswoche in ihr Berufsleben. „In den vergangenen Jahren haben wir immer sehr gute Erfahrungen mit dieser Eingewöhnungsphase vor dem eigentlichen Ausbildungsstart gesammelt, weil wir die jungen Leute da abholen, wo sie stehen. Die meisten haben gerade die Schule beendet und der Einstieg in ein großes Unternehmen bringt Herzklopfen und große Veränderungen mit sich“, erklärt SWG-Ausbildungsleiterin Ruth Biehl-Franze.
Im kleinen Team starten die jungen Leute mit einem ausführlichen Kennenlernen. Sie entdecken eigene Potenziale und die Unternehmenspotenziale, definieren ihre Erwartungen und Wünsche, formulieren eigene Ziele und erfahren etwas über die Ziele der SWG. Bei einer „Schnitzeljagd“ lernen die jungen Leute wichtige Stellen im Unternehmen kennen. Außerdem müssen sie Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen der Stadtwerke Gießen lösen. Dazu Ruth Biehl-Franze: „Die kaufmännischen Azubis sollen in das Arbeitsfeld eines Technikers hineinschnuppern. Und für die technischen Auszubildenden gehört es dazu, dass sie wissen, wie man sich am Telefon richtig meldet und Anfragen weitergibt.“ Kenntnisse über Rechte und Pflichten, Datenschutz sowie Sicherheit runden das umfangreiche Programm ab. Den Abschluss bildet die „Rundreise“ mit allen SWG-Azubis zu den wichtigsten technischen Anlagen und Außenstellen, wie dem Gasbehälter, dem Wasserbehälter, dem Badezentrum Ringallee, den Blockheizkraftwerken und dem Wasserwerk in Queckborn. Während der fünf Tage lernen die Auszubildenden aber nicht nur die SWG und ihre neuen Kollegen kennen, sondern auch sich selbst. Die Ausbildungsleiterin unterstreicht: „Wir halten es für äußerst wichtig, die eigenen Ansprüche zu definieren und zu überlegen, wo man nach der Ausbildung stehen möchte und was man als Auszubildender von den Stadtwerken Gießen erwartet.“

Gut ausgebildete Fachkräfte für Energiewende
Am 1. August begann für die neun jungen Leute die offizielle Ausbildung zur Industriekauffrau, zum Industriekaufmann, zum Elektroniker für Betriebstechnik, zum Anlagenmechaniker und zur Fachangestellten für Bäderbetriebe. Je nach Berufsbild wird ihre Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahren dauern.
„Wir begrüßen alle neuen Auszubildenden noch einmal ganz herzlich im Unternehmen und wünschen ihnen viel Erfolg und Freude beim Berufseinstieg“, sagt Ruth Biehl-Franze. Sie ist überzeugt: „Der Energiemarkt befindet sich im Umbruch und es wartet eine spannende Zeit auf uns. Die Ausbildung bei den Stadtwerken Gießen soll jungen Menschen die Möglichkeit geben, aktiv an der Energiewende mitzuarbeiten und eine stabile Basis für ihr Berufsleben zu legen. Wir brauchen für die Zukunft gut ausgebildeten Nachwuchs, der die Ideen entwickelt, mit deren Hilfe sich die Herausforderungen meistern lassen.“

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