Kooperation für weitere drei Jahre

Freuen sich über die Verlängerung der Kooperation: Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, SWG-Unternehmenssprecherin Ina Weller und Stephanie Orlik, Marketing-Services & Sponsoring bei den SWG

Von Beginn an unterstützen die Stadtwerke Gießen das Mathematikum. Die beiden Partner verlängern ihre erfolgreiche Zusammenarbeit – zunächst bis Ende 2020.


Eine Riesenseifenblase, in der ein Mensch stehen kann, ein Penrose-Mosaik, bei dem trotz symmetrischer Einzelteile kein periodisch wiederholtes Grundmuster entsteht oder eine Kugelbahn, in der sich die Kugeln unterschiedliche Wege nach unten suchen können – diese und weitere rund 170 Experimente und Spiele begeistern die Besucherinnen und Besucher des Mathematikums, des weltweit ersten mathematischen Mitmachmuseums. Schon mehr als 15 Jahre lang faszinieren die spannenden Exponate aus der sonst eher unnahbaren Welt der Zahlen und Formeln Tag für Tag Hunderte Besucher. „Unser Ansatz war, das häufig angstbesetzte Thema Mathematik spielerisch anzugehen und im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar zu machen“, beschreibt Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher die Idee hinter dem Museeum.

Echte Erfolgsgeschichte
Angefangen hat alles mit einem Seminar in der mathematischen Fakultät der Justus-Liebig-Universität. Seinerzeit stellte Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher die Aufgabe, geometrische Modelle zu bauen und die darin steckende Mathematik zu erklären. Weil die Studierenden ausnahmslos hervorragende Arbeiten ablieferten, stand schnell fest: Auch andere sollten die Werke bestaunen können. Nach Ausstellungen in Gießen, Nürnberg und Berlin erhielt der Mathematikprofessor für das Projekt den Communicator-Preis, eine Auszeichnung, die der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft für besonders gelungene Popularisierungen vergibt. Der Startschuss für das Mathematikum in Gießen war gefallen.
„Dann ging alles ganz schnell“, errinnert sich Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher. Schon im ersten Jahr übertraf das Mathematikum alle Erwartungen – mehr als 120.000 Besucherinnen und Besucher fanden den Weg in die Liebigstraße. Damit kamen mehr als doppelt so viele Menschen in das neu gebaute Museum als prognostiziert. Folgerichtig fiel die Entscheidung, den von vornherein geplanten Ausbau schon im Folgejahr vorzunehmen. Im November 2003 konnten die Verantwortlichen die Erweiterung im zweiten Obergeschoss eröffnen.

Von Anfang an dabei
Wie viele andere kulturelle Einrichtungen, ist auch ein Museum wie das Mathematikum auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen. „Für uns stand von Anfang an fest, dass wir uns als Pate für eines der Exponate engagieren“, erklärt Ina Weller, Unternehmenssprecherin der Stadtwerke Gießen (SWG), anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags. Das Dokument regelt die Zusammenarbeit von Mathematikum und SWG für weitere drei Jahre.
Dass die Macher des Mathematikums auch in Zukunft mit den SWG rechnen können, stand nie zur Diskussion. „Als regional verwurzeltes Unternehmen sind wir uns unserer Verantwortung bewusst. Deshalb fördern wir seit jeher neben verschiedenen sportlichen und sozialen Projekten auch das hiesige Kulturangebot “, führt Ina Weller aus. Genau in diesem Sektor spielt das außergewöhnliche Museum eine zentrale Rolle. Es lockt Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen nach Gießen – auch von weiter her. Tausende Schülerinnen und Schüler haben mithilfe der vielen verschiedenen Exponate gelernt, wo überall Mathematik im Alltag zu finden ist. „Das eröffnet einen ganz neuen Zugang, reduziert Berührungsängste, schafft Einblicke und hilft beim Verstehen“, ist sich Ina Weller sicher.
Die SWG unterstützen das Mathematikum aber nicht nur als Sponsor und als Pate der Riesenseifenblase. Regelmäßig nutzt das Unternehmen die Räumlichkeiten des Mathematikums für verschiedene Veranstaltungen und ist als Partner bei Sonderveranstaltungen präsent.

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