In Gießen beginnt die Freibadsaison

Am Sonntag, dem 5. Mai, öffnet das Freibad Ringallee wieder für rund fünf Monate seine Pforten. 

 

 

Es ist wieder so weit: Am Sonntag, dem 5. Mai 2024 um 7 Uhr geben die Gießener Bäder den Startschuss für die neue Saison im Freibad Ringallee. Um ungetrübten Badespaß zu ermöglichen, haben die Verantwortlichen die zurückliegenden Wochen genutzt, um die gesamte Anlage fit für den bevorstehenden Sommer zu machen. Das Nichtschwimmerbecken erhielt eine neue Folienauskleidung. Am Sport- und am Sprungbecken wurden die Beckenköpfe und die Beckenumgänge repariert. Auf dem modernisierten Dach des Funktionsgebäudes liegen bereits Photovoltaikmodule. Sie gehören zu einer Anlage mit einer Leistung von rund 90 Kilowatt Peak, die noch in diesem Jahr in Betrieb gehen soll. „Den Großteil des hier künftig erzeugten Stroms nutzen wir direkt vor Ort“, erklärt Uwe Volbrecht, Leiter der Gießener Bäder.

 

Gutes erhalten

Auch in den kommenden Sommern ist im Freibad Ringallee für das leibliche Wohl der Badegäste gesorgt. „Wir konnten den Vertrag mit dem Pächter des Kiosks um weitere fünf Jahre verlängern“, freut sich Uwe Volbrecht. Und an anderer Stelle bleibt ebenfalls alles beim Alten: „Unsere Eintrittspreise können wir 2024 konstant halten“, kündigt Uwe Volbrecht an. Konkret kostet eine Einzelkarte 3,70 Euro, Kinder unter fünf Jahren haben freien Eintritt. 

 

Das zwischenzeitlich brisante Thema Öffnungszeiten ist vom Tisch. Tatsächlich ist es den Gießener Bädern trotz des akuten Fachkräftemangels gelungen, das für eine sichere Freibadsaison nötige Personal zu rekrutieren. Heißt: Das Bad öffnet wie gewohnt morgens um 7 Uhr und schließt üblicherweise um 20 Uhr. „An besonders sonnigen, warmen Tagen und in den Sommerferien verlängern wir die Öffnungszeiten natürlich wieder“, kündigt Uwe Volbrecht an.

 

Leichte Verzögerung

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings: Die Bauarbeiten im Zuge der Renaturierung der Wieseck – auch bekannt als Bitterling-Maßnahme – haben sich wetterbedingt verzögert. Ebendies wirkt sich auf den Badebetrieb aus. Denn ein Teil der Liegewiese dient als Zwischenlager für Material und Erdaushub. „Aktuell gehen wir davon aus, dass unseren Badegästen bis Anfang Juli etwa ein Drittel der Liegefläche nicht zur Verfügung steht. Dafür bitten wir schon jetzt um Entschuldigung“, erklärt Uwe Volbrecht. Wichtig zu wissen: An normalen Tagen fällt diese Einschränkung nicht ins Gewicht. Selbst wenn es über Pfingsten oder an den langen Wochenenden richtig warm werden sollte und entsprechend viele Menschen in die Ringallee kommen, müsste die Liegewiese noch genug Platz für alle bieten.

 

Die Außenbäder folgen Anfang Juni

Das Freibad Ringallee ist erst der Anfang. Stand heute öffnen die Freibäder Kleinlinden und Lützellinden am 2. Juni erstmals in diesem Jahr ihre Pforten. „Weil wir hier das Wasser nicht heizen, brauchen wir ein paar sonnige Tage, um es auf die gewohnt angenehm erfrischende Temperatur zu bringen“, begründet Uwe Volbrecht das Vorgehen.

In Kleinlinden gibt es in dieser Saison eine Neuerung: Das Funktionsgebäude des ehemaligen Campingplatzes gehört inzwischen zum Freibad. Folglich können Badegäste die darin befindlichen sanitären Anlagen uneingeschränkt nutzen.

Wie im Freibad Ringallee bleibt es auch in den beiden Außenbädern bei den gleichen Öffnungszeiten und den gleichen Preisen wie 2023.

 

Weitere Informationen gibt es unter www.giessener-baeder.de

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