Großes Highlight für die Tour der Hoffnung

Von links: Die SWG-Vorstände Reinhard Paul und Manfred Siekmann überreichen den Spendenscheck an die Organisatoren der Tour der Hoffnung Gerhard Becker und Volker Klein.

Am vergangenen Sonntag, den 30. Juni spendeten die Stadtwerke Gießen (SWG) 125.000 Euro an die Tour der Hoffnung. Während des SWG-Familienfestes zum Jubiläum der Stadtwerke überreichten die beiden SWG-Vorstände den Scheck an die zwei Organisatoren und Leiter der Spendenrundfahrt Gerhard Becker und Volker Klein.


1983 fiel in Gießen zum ersten Mal der Startschuss zur Tour der Hoffnung. Im gleichen Jahr gelang der damals noch unbekannten deutschen Sängerin Nena mit ihrem Song „99 Luftballons“ der Durchbruch. Für ihr SWG-Benefizkonzert zugunsten der Spendenrundfahrt haben die Stadtwerke Gießen (SWG) also genau die richtige Künstlerin nach Mittelhessen geholt. Am vergangenen Samstag lockte Nena 4700 Fans von jung bis alt auf das Betriebsgelände der SWG und begeisterte sie mit ihrem Auftritt.
Die Besucher erlebten einen unvergesslichen Abend und leisteten gleichzeitig einen Beitrag für den guten Zweck. Denn den gesamten Erlös aus dem Ticketverkauf rundeten die Stadtwerke auf 125.000 Euro auf und spendeten den Betrag am Sonntag, den 30. Juni an die Organisatoren der Tour der Hoffnung. Die beiden SWG-Vorstände Manfred Siekmann und Reinhard Paul überreichten den Spendenscheck an Gerhard Becker und Volker Klein – der Höhepunkt der 75 guten Taten im Jubiläumsjahr der Stadtwerke. Die beiden Paten der guten Tat, Manfred Siekmann und Reinhard Paul erklärten: „Für uns stand sofort fest: Auch die Tour der Hoffnung wollen wir mit einer der 75 guten Taten unterstützen. Schließlich ist die Spendenrundfahrt das soziale Projekt schlechthin in der Region. Umso schöner, dass der Erlös aus dem Kartenverkauf eine solch hübsche Summe ergeben hat.“

Engagement für krebskranke Kinder
In rund eineinhalb Monaten startet die 30. Tour der Hoffnung. Auch in diesem Jahr werden sich wieder zahlreiche Politiker, Unternehmer, Hobbysportler sowie ehemalige Leistungssportler für eine gute Sache in den Sattel setzen und in die Pedale treten. Der Gießener Mediziner Professor Fritz Lampert rief die Spendenrundfahrt 1983 ins Leben, um in ganz Deutschland Geld für leukämie- und krebskranke Kinder sowie für die Krebsforschung zu sammeln. Eine Idee, die zur Erfolgsgeschichte wurde. Zu den bekanntesten Teilnehmern der Vergangenheit zählen unter anderem der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler und der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder. In diesem Jahr gehören beispielsweise der Bob-Doppelolympiasieger Christoph Langen, Ex-Radprofi Kai Hundertmarck und Boxlegende Henry Maske zum Fahrerfeld.
„Wir freuen uns jedes Jahr über die große Zahl von Prominenten, die sich aufs Rad schwingen und teilweise Tagesetappen mit einer Länge von mehr als 100 Kilometern zurücklegen. Die Teilnehmer tragen entscheidend zum Erfolg der Tour der Hoffnung bei“, erklärte Gerhard Becker, Organisationsleiter der Tour der Hoffnung. Volker Klein, sportlicher Leiter, verwies in diesem Zusammenhang auf die langjährige Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Gießen: „Seit 1995 engagieren sich die SWG nun schon und helfen uns bei der Organisation sowie beim Spendensammeln. Für das SWG-Benefizkonzert zugunsten der Tour möchten wir den Stadtwerken ganz besonders danken.“

Tourstart vom SWG-Betriebsgelände
Auf mehr als 27 Millionen Euro ist der Spendentopf bei den Rundfahrten während der vergangenen 29 Jahre schon angewachsen. Allein 2012 sammelten die Tourteilnehmer über 1,6 Millionen Euro. Jeder Cent davon kam krebskranken Kindern zugute. Denn die Kosten für die Organisation und Austragung übernehmen Firmen wie die Stadtwerke Gießen. „Es ist einfach überwältigend, mit welchem Engagement diese große Tourfamilie Jahr um Jahr diese riesigen Spendensummen einfährt. Deshalb helfen wir, wo immer es möglich ist“, unterstrich Manfred Siekmann. Sein Vorstandskollege Reinhard Paul versicherte, dass sich daran auch künftig nichts ändern wird: „Wir Stadtwerke bleiben auf alle Fälle dabei und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre. Als nächstes steht der Prolog am 14. August an, der erneut von unserem Betriebsgelände aus startet.“ Zu den weiteren Etappenorten in den Folgetagen zählen unter anderem Petersberg, Melsungen, Kassel und Bad Wildungen.

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