Feuerwehren mit innovativen Ideen gesucht

Der Innovationspreis „Feuerwehr der Zukunft“ hat sich während der vergangenen drei Jahre etabliert. 2014 startet die vierte Runde – die Bewerbungsfrist endet am 30. April.

In ihrer Freizeit löschen sie Brände und retten Leben – die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Gießen. Zudem stellen die Helfer immer wieder ihre Kreativität unter Beweis, wenn es darum geht, Nachwuchs zu gewinnen und die Bevölkerung über die Arbeit der Feuerwehren zu informieren. Entsprechende Projekte zeichnen die Stadtwerke Gießen (SWG) gemeinsam mit dem Kreisfeuerwehrverband (KFV) seit 2011 mit dem Innovationspreis „Feuerwehr der Zukunft“ aus – 2014 bereits zum vierten Mal. „Wir arbeiten seit Langem eng mit den freiwilligen Helfern zusammen. Die Ehrenamtlichen leisten einen wichtigen Beitrag für alle Menschen in der Region, und dabei möchten wir sie unterstützen“, betont Ina Weller, Unternehmenssprecherin der Stadtwerke Gießen.
Der Wettbewerb „Feuerwehr der Zukunft“ gehöre dazu und fördere immer wieder herausragende Ideen. Bei der zurückliegenden Runde belegte die Freiwillige Feuerwehr Hungen-Obbornhofen den ersten Platz mit dem Projekt „2013 – das Jahr des vorbeugenden Brandschutzes“. Dahinter folgte die Freiwillige Feuerwehr Reiskirchen, die ihre Mitglieder beim Pilotlehrgang „Feuerwehr-Sanitäter“ umfassend weiterbildete. Rang drei teilen sich die freiwilligen Feuerwehren Lollar-Salzböden, Heuchelheim und Linden.

Keine strikten Vorgaben für Projekte
„Wir rufen die freiwilligen Feuerwehren erneut auf, sich für den Innovationspreis zu bewerben. Ihrer Kreativität sind keine strikten Grenzen gesetzt“, erklärt Michael Weber, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands.
Allerdings solle das Projekt verdeutlichen, wie sich die Helfer für künftige Aufgaben wappnen und auf welchem Weg sie über die Arbeit sowie den Brandschutz aufklären.
Bis zum 30. April läuft die Bewerbungsphase. Über den Wettbewerb, die Teilnahme und den Ablauf informieren die SWG auf ihrer Website unter www.stadtwerke-giessen.de/innovationspreis. Hier finden die freiwilligen Feuerwehren auch sämtliche Anmeldeunterlagen, die sie bei den SWG einreichen müssen. Von Mitte Mai bis zum 30. September bleibt ihnen anschließend Zeit, ihren Projektvorschlag umzusetzen. Ende des Jahres zeichnet die Jury, der Landrätin Anita Schneider, Grünbergs Bürgermeister Frank Ide, Kreisbrandinspektor Mario Binsch, die Leiterin der Berufsfeuerwehr Martina Berger, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Michael Weber, Hörfunk-Reporterin Constanze Schleenbecker-Büttner, die Redakteure Steffen Hanak und Jochen Lamberts sowie Ina Weller und Stephanie Orlik von den Stadtwerken Gießen angehören, die Gewinner aus. „Während der vergangenen drei Jahre fiel uns die Entscheidung wegen der Vielzahl hervorragender Ideen nicht leicht. Auch 2014 wird bestimmt wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf uns warten“, versichert die SWG-Unternehmenssprecherin.

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