Einmal Schwarzfahren: 60 Euro

Ab 1. August gilt: Wer ohne Ticket in öffentlichen Verkehrsmitteln des Rhein-Main-Verkehrsverbundes unterwegs ist, muss tiefer in die Tasche greifen. Die Strafe für Schwarzfahrer steigt von 40 auf 60 Euro.

Rund 250 Millionen entgehen den deutschen Verkehrsdienstleistern jedes Jahr, weil nicht jeder sein Ticket zahlt. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) beziffert den Schaden im Verbundnetz auf etwa 25 Millionen Euro. Deshalb hat sich der RMV entschlossen, das sogenannte Erhöhte Beförderungsentgelt von 40 auf 60 Euro anzuheben. „Auch wer in unseren Stadtbuslinien ohne Fahrschein einsteigt, muss ab sofort mit der 20 Euro höheren Strafe rechnen“, erläutert Anne Müller-Kreutz, Leiterin Nahverkehr-Services bei den Stadtwerken Gießen.
Die 50-prozentige Steigerung soll abschreckend wirken. Das Ziel lautet, die Quote der Schwarzfahrer um rund ein Prozent zu senken. Hierzu will der RMV die Kontrollen im Laufe des Jahres 2015 insgesamt verdoppeln. Unterstützt wird das Kontrollpersonal vom RMV-ServiceTeam, das aus zehn Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitern besteht – ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.rmv.de.

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