Für interessierte Besucher aus der Region öffnete das Wasserwerk der SWG in Queckborn am Dienstag, dem 22. März, seine Pforten. Beim Tag des Wassers – jährlich ausgerufen von den Vereinten Nationen – blickten die rund 20 Gäste hinter die Kulissen der Trinkwassergewinnung und der Trinkwasseraufbereitung. Dabei erfuhren sie, aus welchen Quellen das Wasser für Gießen und Umgebung stammt, welchen Weg es bis zu jedem einzelnen Wasserhahn zurücklegt und welche Technik dabei zum Einsatz kommt. Wasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Als Wasserlieferant für verschiedene Städte und Gemeinden in der Region Mittelhessen garantieren die Stadtwerke die einwandfreie Qualität des Trinkwassers. Die Führung durch das Wasserwerk in Queckborn verdeutlichte allen Besuchern den enormen Aufwand, der dahinter steckt und der beim Duschen, Spülen oder Zähneputzen meist unbeachtet bleibt.

Vor allem aus diesem Grund erinnern die Vereinten Nationen jedes Jahr am 22. März daran, wie kostbar Wasser ist, und mahnen zum nachhaltigen Umgang. Das zentrale Thema in diesem Jahr: „Wasser für die Städte – Antwort auf urbane Herausforderungen“. Vor allem die klimatischen und demografischen Entwicklungen lassen laut Experten die Anforderungen an die Versorger weltweit wachsen. Deutschland hält der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft dank einer nachhaltigen Bewirtschaftung bei Gewinnung, Umgang und Schutz der Gewässer für gut gerüstet.

Besichtigung auch an anderen Tagen

Zwar bietet der Tag des Wassers einen besonderen Anlass, um sich genauer mit dem Thema auseinanderzusetzen und das Wasserwerk in Queckborn zu besuchen. Wen die Neugier jedoch zu einem anderen Zeitpunkt im Jahr packt, hat auch dann Gelegenheit dazu. Schulklassen, Vereine und sonstige Gruppen vereinbaren ihre Besichtigungstermine telefonisch unter 0180 2211100. Oder sie füllen das Online-Formular auf der SWG-Internetseite auf www.stadtwerke-giessen.de im Bereich „Wasser” aus.