Auf zu neuen Ufern

An zahlreichen Orten in Gießen bereitet sich die Stadt derzeit auf die Landesgartenschau 2014 vor. Seit Montag, den 19. März haben auch die Arbeiten am östlichen Lahnufer unweit der Ecke Sudetenlandstraße und Wißmarer Weg begonnen. Ab 2013 soll dort eine moderne Hängebrücke über die Lahn führen und den Leimenkauter Weg im Westen mit der Bootshausstraße im Osten verbinden.
„Damit schaffen wir nicht nur eine Möglichkeit, während der Landesgartenschau auf schnellem Weg von der Lahnaue zur Wieseckaue zu gelangen“, erklärt Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich. „Die neue Brücke ist außerdem einer der ersten Schritte, die Lahn zu erschließen, um sie bis 2014 noch stärker als attraktiven Anziehungspunkt für die Bewohner der Stadt und Touristen zu etablieren.“

Fernwärmenetz erweitern
Noch vor dem Bau der neuen Brücke wollen die Stadtwerke Gießen eine andere Verbindung zwischen  Nord- und Weststadt schaffen: Derzeit stellen die SWG mit einer etwa 250 Meter langen Leitung den Anschluss des Fernwärmenetzes zwischen Sudetenlandstraße im Osten und Leimenkauter Weg im Westen her. „Wir nutzen hier denselben Korridor, der auch für den Rad- und Fußgängerweg vorgesehen ist. Allerdings gehen wir nicht über die Lahn, sondern drunter durch“, sagt Matthias Funk, Leiter Wärmeversorgung der SWG. Mithilfe einer Spülbohrung werden die rund 31 Zentimeter dicken Fernwärmerohre unter die Erde gebracht.
Voraussichtlich Ende Mai werden die SWG die Arbeiten abgeschlossen haben. Danach erfolgt der jeweilige Anschluss ans Fernwärmenetz am Hochwasserdeich auf westlicher Seite und in der Fuldaer Straße auf östlicher Seite. Welcher Vorteil dadurch entsteht, erläutert Matthias Funk: „Dank der zusätzlichen Verbindung erhöhen wir die Kapazität in der Nordstadt. Somit können wir dort den weiteren Ausbau der Fernwärmeversorgung realisieren. Das hätten wir bereits früher gern getan, doch erst als die Stadt in Besitz der Grundstücke für den Rad- und Fußweg kam, gab es dazu die Möglichkeit. Die haben wir nun genutzt.“

EnergieKonzern

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