Die Holzheimer Regenbogenschule brauchte Bälle und wandte sich an die SWG-Aktion „Spiel‘ Dein Spiel“. Mit Erfolg.
Bälle sind aus dem Sportunterricht nicht wegzudenken. Zu Recht. Schließlich lassen sich Bälle extrem universell einsetzen. Werfen, fangen, prellen, schießen, dribbeln, balancieren – all diese Bewegungen dienen der Verbesserung der Koordination. Wenn dabei – wie in der Regenbogenschule – vor allem Weichschaumbälle zum Einsatz kommen, steigt zudem der Spaßfaktor. Denn selbst wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, tut sich niemand weh. „Wir haben dringend neue Bälle gebraucht und sind sehr dankbar, dass sich unser engagierter Förderverein für unsere Schule bei ‚Spiel‘ Dein Spiel‘ beworben hat und die Stadtwerke Gießen die Bewerbung berücksichtigt haben“, erklärt Katrin Wemhöner, Klassenlehrerin und Sportkoordinatorin in der Holzheimer Grundschule.
Tatsächlich schenkten die Stadtwerke Gießen (SWG) der Regebogenschule insgesamt 50 Bälle im Rahmen der Aktion „Spiel‘ Dein Spiel“. „Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Potenzial in etwas auf den ersten Blick so Einfachem wie einem Ball steckt“, führt Stephanie Orlik aus. Sie ist bei den SWG für das Sponsoring und damit auch für die Aktion verantwortlich.
Verschiedene Modelle
Im Sport- und Bewegungsunterricht in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 geht es unter anderem darum, den Kindern gewisse Grundfertigkeiten mit dem Ball zu vermitteln. Hierbei gilt die Regel: Viel hilft viel. Denn wenn die Kinder nicht warten müssen, bis sie wieder an der Reihe sind, sondern mit einem eigenen Ball oder in kleinen Gruppen üben können, lernen sie deutlich schneller. Genau das ermöglichen die insgesamt 30 neuen Weichschaumbälle jetzt. Sechs davon springen ähnlich gut wie mit Luft gefüllte, dafür aber deutlich härtere Varianten. „Mit diesen Bällen konnten wir unseren Klassensatz Soft-Handbälle aufstocken. Die Kinder können damit optimal das Prellen trainieren“, weiß Katrin Wemhöner. Die übrigen 24 Bälle sind zwar genauso groß, aber deutlich leichter und rot, grün, gelb oder blau. „Das eröffnet weitere Möglichkeiten“, verrät die Lehrerin. Etwa indem die verschiedenen Farben mit bestimmten Aufgaben verknüpft werden. Zusätzlich erleichtert den Kindern das geringere Gewicht der Bälle sie zu fangen und nimmt die Angst von einem getroffen zu werden. „Durch den Einsatz von weichen Schaumstoffbällen ergibt sich ein äußerst geringes Verletzungsrisiko“, ergänzt die Sportlehrerin.
Neben diesen Weichschaumbällen gehören zehn regenbogenfarbige Kunststoff-Spielbälle zum Paket, die sich die Kinder in den Pausen leihen können. Und für jede der zehn Klassen gab es zudem noch je einen speziellen Soft-Fußball. Auch die nutzen die Kinder in den Pausen, um sich so richtig auszutoben. „Unsere Pausenausleihe ist mit vielen unterschiedlichen Spielgeräte bestückt und wird von den Kindern rege genutzt. Vor allem das Ball- und Fußballspielen ist bei vielen Mädchen und Jungen sehr beliebt. Dementsprechend haben sich die Kinder sehr über die neuen Bälle gefreut“, berichtet Katrin Wemhöner. „Es braucht nicht viel, um Kinder für Bewegung zu motivieren“, fasst Stephanie Orlik zusammen.
Das Beispiel Regenbogenschule steht stellvertretend für viele, auf den ersten Blick unterschätzte Möglichkeiten. Und natürlich für das breite Spektrum, das die Aktion „Spiel‘ Dein Spiel“ abdeckt. Tatsächlich gibt es hier nur eine Bedingung: Die Zuwendung der SWG muss dazu dienen, dass Kinder oder Jugendliche wieder mehr Freude an Bewegung entwickeln. Wo das passiert – in der Schule, im Kindergarten oder im Verein – spielt keine Rolle. Auch das sportliche Niveau ist völlig nebensächlich.
Bewerbungen und alle wichtigen Informationen: www.swg-spieldeinspiel.de