25 Jahre gemeinsam gegen den Krebs

Bei der Pressekonferenz zum 25. Jubiläum der Tour der Hoffnung: Schirmherrin Petra Behle (Zweite von links), Initiator Prof. Dr. Fritz Lampert (Neunter von links), SWG-Unternehmenssprecherin Ina Weller, Gießener Bürgermeister Peter Neidel, SWG-Vorstand Matthias Funk, Organisationsleiter Gerhard Becker, die sportlichen Leiter Dr. Matthias Rinn und Carsten Koch (rechte Seite von rechts nach links).

Radeln für den guten Zweck – seit 1983 treten alljährlich Prominente aus Politik, Sport und Medien sowie engagierte Hobbyradler bei der „Tour der Hoffnung“ in die Pedale. Ihr Ziel: Geld für krebskranke Kinder und deren Familien zu sammeln. Die Stadtwerke Gießen (SWG) sind bereits 25 Jahre als Partner dabei. Dieses Jubiläum steht am 14. August im Fokus des Tourstopps auf dem Kirchplatz.

Über 40 Millionen Euro – diese enorme Menge Geld hat die „Tour der Hoffnung“ seit ihrer Gründung vor 36 Jahren gesammelt. Die ganze Summe ging ohne jeden Abzug an Einrichtungen, die für die Heilung und Versorgung krebskranker Kinder verantwortlich zeichnen. Ein toller Erfolg, hinter dem unglaublich viel Arbeit steckt. Und genau hier wird die Angelegenheit spannend. Denn die gesamte Organisation basiert auf ehrenamtlichem Engagement.
„Den Menschen hinter der, Tour der Hoffnung’ gebührt unser Respekt. Deshalb ist es uns ein wichtiges Anliegen, sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen und unseren Teil zum Gelingen beizutragen“, erklärt Matthias Funk, technischer Vorstand der Stadtwerke Gießen (SWG), anlässlich der Pressekonferenz zur offiziellen Vorstellung der diesjährigen Streckenführung und ergänzt: „Wir freuen uns, nunmehr 25 Jahre Partner dieser mehr als bemerkenswerten Spendensammlung sein zu dürfen.“
Um die gute Partnerschaft über ein Vierteljahrhundert dreht sich dann auch alles, wenn der Pulk der einheitlich grün gekleideten Radlerinnen und Radler am 14. August 2019 gegen 16 Uhr auf dem Gießener Kirchplatz eintrifft, um den Prolog für etwa eine Stunde zu unterbrechen. Hier sorgen die SWG für ein buntes Rahmenprogramm mit Musik und vor allem für die Vorstellung der prominenten Fahrerinnen und Fahrer. Selbstverständlich werden– wie an den anderen Haltepunkten auch – Spendenschecks übergeben.

Rundum überzeugend

Prominente, die mitradeln und so für die Sache werben, gehören von Anfang an zum Konzept der Tour. Sie dafür zu gewinnen, war nie ein Problem. Die meisten von ihnen fahren bereits viele Jahre mit, regelmäßig kommen neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter dazu. Petra Behle, Olympiasiegerin, neunfache Weltmeisterin im Biathlon und schon seit 2001 als Schirmherrin dabei, weiß, warum das so ist: „Wer sich für die ,Tour der Hoffnung’ aufs Rad setzt, kann sicher sein, dass jeder gesammelte Euro dort ankommt, wo er dringend benötigt wird“. Denn Transparenz ist seit jeher das oberste Gebot der Macher. Deshalb verwaltet die Kämmerei der Stadt Gießen von Beginn an die Spendengelder.
Sämtliche Kosten, die bei einem solchen Event zwangsläufig entstehen, tragen Sponsoren wie die SWG. „Dieses Verfahren ist der wichtigste Grund dafür, dass die ,Tour der Hoffnung’ bundesweit so viel Anklang gefunden hat und sich immer wieder Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben in den Dienst der guten Sache stellen“, ergänzt Gerhard Becker. Er gehört zu den Initiatoren der Tour und ist seit 30 Jahren als Organisationsleiter tätig.

Großraum Köln-Ruhrgebiet-Bergisches Land
2019 führt die Tour der Hoffnung die Sportlerinnen und Sportler durch das Bergische Land. Sie machen in Siegen, Köln, Leverkusen, Wuppertal und Bochum Halt und besuchen unter anderem die Kinderklinik in St. Augustin. Inklusive Prolog in und um Gießen legen sie dabei 375 Kilometer an vier Tagen zurück. „Wir hoffen, auch in diesem Jahr wieder darauf aufmerksam zu machen, dass der Kampf gegen den Krebs privates Engagement braucht“, sagt Dr. Matthias Rinn. Und Karsten Koch ergänzt: „Das gelingt uns üblicherweise speziell bei unseren Stopps in den Kommunen entlang der Tour“. Die beiden sind als sportliche Leiter aktiv.
Stichwort Spenden: Bis zum 30. September 2019  verkaufen die Stadtwerke Gießen wieder Lose zugunsten der Benefiz-Tour im SWG-Kundenzentrum am Marktplatz. Der Erlös fließt natürlich komplett in den Spendentopf. Zu gewinnen gibt es einen Skoda Scala im Wert von 20.200 Euro. Darüber hinaus haben alle jene, die ein Los bei den SWG kaufen, die schon traditionelle Zusatzchance. „Auch in diesem Jahr gehen alle bei uns erworbenen Lose in eine Extraverlosung“, kündigt Ina Weller, Unternehmenssprecherin der SWG, an. Die Preise dieser zweiten Chance können sich ebenfalls sehen lassen: Die SWG loben je einmal 5.000, 3.500 und 2.000 Kilowattstunden Gießener Grünstrom aus.

Weitere Informationen:
www.stadtwerke-giessen.de/tdh oder
www.tour-der-hoffnung.de

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